Immatrielles Kulturerbe
Seit Jahrhunderten findet sich im östlichen Teil von Frankens Mehrregion eine bäuerliche, sehr kleinteilig geprägte Teichwirtschaft wieder, welche unterdessen schon als Tradition angesehen wird. Zu dieser gehören der Teichbau, das Befüllen mit Wasser, die Pflege und Hege, das Vermehren und Füttern des Fischbestandes und zu guter Letzt das Abfischen der Teiche. Die Handwerkskunst und das Erfahrungswissen um komplexe Zusammenhänge von Boden, Wasser und Aufzucht sind seit 2020 als Immaterielles Kulturerbe im bayerischen und seit 2021 im bundesweiten Verzeichnis eingetragen. Dieses verbindet die kulturlandschaftsprägenden und identitätsstiftenden Aspekte mit Nachhaltigkeitsdenken und kulinarischem Erbe.

