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Auszeichnung als Immaterielles Kulturerbe

31.03.2021 Kreistourismus

Traditionelle Karpfenteichwirtschaft, Streuobstanbau und Weinkultur

Zwei Personen stehen in flachem Gewässer mit großen Keschern – beide in Watkleidung, einer lächelt, der andere zeigt Daumen hoch, Sonnenlicht strahlt von hinten durch die Szene, im Hintergrund Brücke und Baumreihe, Moment zeigt gemeinschaftliche Aktivität in naturnaher Umgebung.

traditionelle Karpfenteichwirtschaft © Florian Trykowski

Ein friedvoller Landschaftsblick: Eine große, ausladende Baumkrone dominiert die grüne Wiese, umgeben von kleineren Bäumen. Das warme Licht der tiefstehenden Sonne taucht die Szene in goldene Töne – ein Moment voller Ruhe und natürlicher Schönheit.

Streuobstanbau @ Florian Trykowski

Mehrere Personen ernten grüne Weintrauben in einem Hang voller Reben; im Hintergrund ein Dorf mit roten Dächern, Felder und Waldlandschaft bis zum Horizont.

Weinkultur @ Florian Trykowski

Mit der Aufnahme der „Traditionellen Karpfenteichwirtschaft in Bayern“ in das bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes ist eine weitere, im Landkreis gelebte Tradition ausgezeichnet worden. Für Landrat Helmut Weiß stellt diese nicht nur eine schöne Ehrung, sondern auch eine Anerkennung für die Teichwirte dar, die die Teiche in den meisten Fällen im Nebenerwerb bewirtschaften.

Neben dem 2016 in das bundesweite Verzeichnis aufgenommenen Feldgeschworenenwesen in Bayern und den 2020 eingetragenen „Kulturformen der Nutzung bäuerlicher Gemeinschaftswälder im Steigerwald und angrenzenden Regionen“ ist die traditionelle Karpfenteichwirtschaft ein weiteres Element mit enger Verbindung zum Landkreis. Ebenfalls 2016 war die Osingverlosung in den vier Landkreisgemeinden Humprechtsau, Krautostheim, Herbolzheim und Rüdisbronn ausgezeichnet worden. Bei der nun erfolgten Anerkennung der Karpfenteichwirtschaft wird insbesondere die Bewahrung und Pflege traditioneller Bewirtschaftungsformen honoriert, wie es in der Begründung des Expertenkomitees heißt. Die Karpfenteichwirtschaft präge lokale Kulturlandschaft, mit ihr verknüpft werden Naturwissen, Handwerkstechniken sowie gesellschaftliche Bräuche und Feste. Eigens hervorgehoben wird die nachhaltige Nutzung der Ressource Wasser durch die Karpfenzucht, zudem stieß die Selbstverpflichtung zur artgerechten Haltung der Karpfen auf besonderes Lob.

Er sei stolz, dass die traditionelle Karpfenteichwirtschaft in so großem Maß gewürdigt wird, erklärte Landrat Helmut Weiß. Die Teichlandschaft im Osten des Landkreises präge den Aischgrund, nicht ohne Grund wird dies auch vom Kreistourismus in touristischer Hinsicht aufgegriffen. So stehen die Aischgründer Karpfenschmeckerwochen seit Jahrzehnten für nachhaltigen Genuss. Hinzu kommen Einrichtungen wie das Karpfenmuseum in Neustadt a.d.Aisch, in dem unter anderem die 1250-jährige Geschichte der Karpfenzucht im Aischgrund vermittelt wird. Neben der Karpfenteichwirtschaft gehören der Streuobstanbau und der Erhalt der ökologisch wertvollen Kulturlandschaft sowie die Weinkultur in Deutschland zu den jüngsten Neuzugängen des bundesweiten Verzeichnisses des Immateriellen Kulturerbes.

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