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Spätestens die weißen Mayonnaise-Tupfen machen die Fliegenpilz-Eier-Optik perfekt. Neben Wackelpudding, eingelegtem Gemüse aus dem Glas und Dosen-Mandarinen spielen die ganz und gar nicht giftigen „Schwam-merln“ eine tragende Rolle bei der Veranstaltung Kochen und Backen am 16. und 17. November im Fränkischen Freilandmuseum.

Im Stahlhaus im Westen des Museumsgeländes gibt es am Sonntag, 17. November, ein Stelldichein von Kalter Hund, Fliegenpilz-Eiern und Manda-rinen-Stückchen aus der Dose. Nicht zum Probieren, sondern in Form einer Infostation zur Bedeutung und Funktionsweise der Küche. Eine weitere Infostation ist am Samstag, 16. November, im Schlösschen aus Eyerlohe aufgebaut, während die adeligen Bewohnerinnen und Bewohner samt ih-rem Besuch in den oberen Stockwerken tafelten, bereiteten die Bediensteten im ausgebauten Untergeschoss des Schlösschens die oft opulenten Mahlzeiten zu. Zum krönenden Abschluss wurde da schon mal eine Tasse Luxus - heiße Schokolade - gereicht.

Die Infostationen sind jeweils zwischen 12.30 und 15.30 Uhr aufgebaut. Darüber hinaus werden ebenfalls samstags und sonntags Führungen zum Thema „Küche und Kochen im Wandel der Zeit“ angeboten. Jeweils ab 11.00 und ab 14.00 Uhr beginnt der Rundgang mit Zwischenstopps unter anderem im Archäologischen Dorf, in der Mühle und im Schulhaus. Treffpunkt für die Führungen ist jeweils am Kassengebäude, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Kochen in praktischer Form wird derweil an beiden Tagen im Bauernhaus aus Herrn-berchtheim zelebriert. In der heimeligen Küche werden Zutaten aus den Hausgärten des Museums zu wärmenden Eintöpfen verarbeitet. Süßes Schmankerl: Kross gebackene Feuerspatzen.